Duisburg


[ Übersicht ]

Duisburg ist eher länglich gebaut, von Nord nach Süd zieht es sich am Rhein entlang. Im Westen und Osten dagegen widersetzten sich Vororte wie Moers oder Oberhausen bisher einer Angliederung an die große Nachbarin.

Dem Straßenbahnnetz wurde in den vergangenen Jahrzehnten böse zugesetzt. Die Umspurung von Meter- auf Regelspur wurde dazu mißbraucht, die meisten Strecken verschwinden zu lassen. Nur noch zwei Hauptstrecken verlaufen rechtsrheinisch in Nord-Süd-Richtung. Sie kreuzen sich zweimal, im nördlichen Stadtteil Marxloh und im kurzen Stadtbahntunnel in der Innenstadt. Hinzu kommt noch eine Verbindung nach Mühlheim, wo man zur Straßenbahn dieser Nachbarstadt und zur Essener U-Bahn umsteigen kann. In den linksrheinischen Stadtbezirken Rheinhausen und Homberg sowie in Moers fährt leider keine Straßenbahn.

Außerdem verkehrt in Duisburgs Zentrum und Süden eine schick ausgebaute Stadtbahn nach Düsseldorf. Diese fährt teilweise als Hochbahn, hat richtige überdachte Bahnhöfe und angeblich sogar kleine Speisewagen. Die Linie heißt U79 und wird von der Düsseldorfer Rheinbahn betrieben.

Am Schwanentor. Rechts von uns liegt das Stadtentwicklungsgebiet Innenhafen, in dem ein attraktives Stück Innenstadt neu entsteht.
Den Alten Markt, das Herz der ehemaligen Altstadt (Salvatorkirche und Rathaus sind im Hintergrund zu sehen), ziert heute die Einfahrtsrampe zum Straßenbahntunnel unter Duisburgs Haupteinkaufsstraße, der Königstraße. Früher fuhr die Straßenbahn durch die Königsstraße und das störte auch niemanden, denn die Straße ist breit genug. Aber solche Tunnel sind eben in Mode im Ruhrgebiet.